Laut Vermögensverwalter Sprott selbst ist der Fonds auf das physische Metall nicht groß genug, um den Kupfermarkt zu beeinflussen. Aber stimmt das tatsächlich?
Der global aktive Vermögensverwalter Sprott ist der Ansicht, dass sein vor Kurzem aufgelegter Fonds, der physisches Kupfer kauft und verkauft, zu klein ist und sein wird, um Auswirkungen auf die globale Verfügbarkeit des Industriemetalls Nummer Eins zu haben. In der Vergangenheit hatte es heftige Diskussionen um ähnliche Produkte gegeben.
Der Sprott Physical Copper Trust (ISIN CA85210C1005) nahm den Handel an der Börse Toronto erst im Juni auf. Er hält bereits 10.000 Tonnen des roten Metalls in verschiedenen Lagerhäusern vor allem in Asien. Jetzt will Sprott weitere 500 Mio. Dollar aufnehmen, um damit bei aktuellen Preisen rund 50.000 Tonnen Kupfer zu erwerben.
In der Vergangenheit gab es große Kontroversen um solche Investmentvehikel. Schon vor 12 Jahren richteten sich Vertreter des produzierenden Gewerbes in den USA an die SEC (Securities and Exchange Commission) und versuchten sogar vor Gericht zu verhindern, dass ähnliche Kupferfonds von damals JPMorgan Chase & Co. und BlackRock aufgelegt werden konnten. Als Argument führte man an, dass diese Investmentprodukte die Verfügbarkeit des Industriemetalls verringern und damit zu einer Verknappung und Preissteigerungen beitragen würden. Schlussendlich setzten weder Blackrock noch JPMorgan ihre Pläne um.
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Sprott Kupferfonds: Keine Auswirkungen auf die Verfügbarkeit des Industriemetalls?
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